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Kinder heute

Unterföhring: Peter Pan

Peter PanNach dem Schauspiel von J. M. Barrie, Musik von George Stiles
Für Kinder ab 6 Jahren

Er kann fliegen, sein Reich ist grenzenlos und voller spannender Abenteuer, sein Charme unwiderstehlich: Peter Pan, der Junge, der nie erwachsen wird, entführt seine Zuschauer nach Nimmerland, in die faszinierende Welt der Elfen, Meerjungfrauen, Indianer und Piraten.

In der fantasievoll-romantischen Inszenierung von Opernregisseurin Julia Riegel kämpft er Seite an Seite mit Wendy, ihren Brüdern und den verlorenen Kindern gegen den mächtigen Käpt?n Hook – eine aufregende, spritzige Abenteuerfahrt für die ganze Familie. Gespannt sein darf man auf mitreißende Songs, schillernde Kostüme und frische, fetzige Choreografien sowie ein Bühnen-Video-Konzept, das einen Raum voller Magie und Zauber schafft.

Die jungen Darsteller der Sarré Musikakademie werden begleitet von einem Live-Orchester aus Musikern der Bayerischen Staatstheater unter der Leitung von Liviu Petcu.
Bürgerhaus Unterföhring
Münchner Str. 65,
85774 Unterföhring
Kinder heute

Holzkirchen: FLTB Fools-Ensemble: Du spinnst wohl!

FLTB Fools-Ensemble: Du spinnst wohl!

Die außergewöhnliche Adventsgeschichte um die Fliege Bisy und Karl-Heinz Kreuzspinne verbindet die natürliche mit unserer menschengemachten Welt. Ein ungewöhnliches und höchst vergnügliches Theaterstück für Kinder ab 5 und die ganze Familie.
Weihnachten steht vor der Tür! Auch Karl-Heinz Kreuzspinne bereitet sich auf das Fest vor. Und pünktlich am 1. Dezember verfängt sich sein Weihnachtsbraten in seinem Spinnennetz: die Fliege Bisy, die unterwegs zu einem Termin war, hat das Netz zu spät bemerkt und hängt fest.

Doch soll sie nun 23 Tage im Netz von Karl-Heinz ausharren um schließlich an Heiligabend als Weihnachtsmenü zu enden? Die pfiffige Fliege hat da ganz andere Pläne… Die Tage bis Heiligabend verlaufen so gar nicht im Sinne von Karl-Heinz, der eigentlich nur seine Ruhe möchte, denn mit Bisy sind ihm so einige Abenteuer ins Netz geflogen…

Wird es Bisy gelingen sich zu befreien? Und wie wird Karl-Heinz den Heiligabend verbringen? Vielleicht geschehen auch im Insektenreich wahre Weihnachtswunder…

Es spielen: Detlef Dauer (Karl-Heinz, die Spinne), Laura Quaderer (Bisy, die Fliege), Christophe Vetter (Pizzabote, Leierkastenspieler, Arzt, Gottesanbeterin, Ralf), Korbinian Langl (Tausenfüßler, Assistenzarzt, Prinz, Schmetterling, Rolf) und Judith Heimerl (Marienkäfer, Oma Ottilie, Königin, Kassandra).

Regie: Melanie Renz
Maske: Judith Pürschel, Verena Roll
Kostüme: Katharina Probst
Bühnenbild: Lizzie Hladik und Ensemble
Zum Oberbräu
Marktpl. 18, 83607 Holzkirchen
Kinder heute

Unterföhring: Peter Pan

Peter PanNach dem Schauspiel von J. M. Barrie, Musik von George Stiles
Für Kinder ab 6 Jahren

Er kann fliegen, sein Reich ist grenzenlos und voller spannender Abenteuer, sein Charme unwiderstehlich: Peter Pan, der Junge, der nie erwachsen wird, entführt seine Zuschauer nach Nimmerland, in die faszinierende Welt der Elfen, Meerjungfrauen, Indianer und Piraten.

In der fantasievoll-romantischen Inszenierung von Opernregisseurin Julia Riegel kämpft er Seite an Seite mit Wendy, ihren Brüdern und den verlorenen Kindern gegen den mächtigen Käpt?n Hook – eine aufregende, spritzige Abenteuerfahrt für die ganze Familie. Gespannt sein darf man auf mitreißende Songs, schillernde Kostüme und frische, fetzige Choreografien sowie ein Bühnen-Video-Konzept, das einen Raum voller Magie und Zauber schafft.

Die jungen Darsteller der Sarré Musikakademie werden begleitet von einem Live-Orchester aus Musikern der Bayerischen Staatstheater unter der Leitung von Liviu Petcu.
Bürgerhaus Unterföhring
Münchner Str. 65,
85774 Unterföhring
Konzert heute

Fürstenfeld: Double Drums - Groovin` Christmas

Double Drums
Groovin` Christmas
X-mas Percussion Show für Jung und Alt
Seit 2005 sind Double Drums weltweit unterwegs in Konzerthallen (u.a. Elbphilharmonie) und Kulturhäusern oder auf der EXPO in Mailand. Sie waren zu Gast in  großen TV Shows der ARD und des ZDF, Liveact beim Bayerischen Filmpreis und erzielten vier Millionen YouTube-Clicks. Das mehrfach preisgekrönte Percussion-Duo stand mit so unterschiedlichen Künstlern wie Sol Gabetta, Florian Silbereisen und Thilo Wolf auf der Bühne. Bei Double Drums verschmelzen die Grenzen zwischen Klassik, Groove, Anspruch und Entertainment.

Bei ihrem Programm "Groovin` Christmas" zeigt das Duo wieviel Rhythmus in Weihnachten stecken kann. Vom Bach’schen Weihnachtsoratorium bis zu „Jingle Beats“- manch bekannte Weihnachtsmelodie haben Sie so ganz sicher noch nicht gehört und gesehen. Da groovt selbst das Backblech. Ein abwechslungsreiches Weihnachtsspektakel, mal freudig-energetisch, mal besinnlich, mal voller Humor.

„So mitreißend manche der handelsüblichen asiatischen Trommelshows auch sein mögen, das ultimative Perkussion-Spektakel kommt derzeit aus München.“ (Berliner Tagesspiegel)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Kabarett heute

München: Bodo Wartke - König Ödipus

Bodo Wartke
König Ödipus

Die griechische Mythengestalt des Ödipus begleitet Bodo Wartke als Langzeitprojekt bereits seit seiner Schulzeit. Die ursprüngliche Idee eines Zwölftklässlers, aus dem antiken Drama ein Musical zu machen ließ sich zur damaligen Zeit nicht verwirklichen. Und so blieb es zunächst bei einzelnen Episoden der Ödipus-Saga, die der Klavierkabarettist seit seinem ersten Konzert 1996 als Bestandteil seiner ersten drei Programme präsentierte.

Der dramaturgisch starke und spannende Stoff ließ Bodo Wartke nicht mehr los. Sein Mitgefühl für die Figuren, die versuchen ihrem Schicksal zu entrinnen, und die Faszination an der zwangsläufigen Tragik des Dramas bewogen ihn über die Jahre weiter an seiner eigenen Textfassung zu arbeiten.

Und so brachte Bodo Wartke 2009, nach 15jähriger Entwicklung, den ganzen König Ödipus auf die Bühne. In seiner Bearbeitung als Solo-Theater wird aus dieser griechischen Tragödie nach Sophokles – lähmende Erinnerung an so manch‘ verstaubte Deutschstunde – ein musikalischer, kurzweiliger, frech und intelligent präsentierter Klassiker, der das Publikum mitreißt, der die Laune und das Bildungsniveau schlagartig hebt.

Bodo Wartke schafft es in 120 Minuten, 11 Szenen, 6 Liedern und mit nur neun Requisiten – darunter eine Schirmmütze, eine Handpuppe, eine Sonnenbrille, ein Schwert, ein Cajón und ein Klavier sowie den typischen Wartke-Zutaten – intelligente Wortspiele und elegante Reimkaskaden – den 14 handelnden Personen der Tragödie Leben einzuhauchen ohne die Glaubwürdigkeit der Geschichte mit seiner humorvollen Adaption zu untergraben.

Ödipus, Sohn des Laios, König von Theben, der unwissend seinen eigenen Vater tötet. Und später, als Belohnung dafür, dass er Theben von der Sphinx befreit, Iokaste, die Witwe des Königs und damit seine eigene Mutter, zur Ehefrau erhält.
Theater Leo17
Leopoldstraße 17,
80802 München
Konzert heute

Gilching: Ricardo Volkert Ensemble

Ricardo Volkert Ensemble

Felíz Navidad! Andalusische Weihnacht

Das weihnachtliche Wohnzimmer einer andalusischen Familie ist der Ausgangspunkt einer musikalischen Reise durch den Süden Spaniens. Mit
rassigen Flamencogitarren, virtuosem Violoncello,  mehrstimmigem Gesang und ausdrucksstarkem Tanz begeben sich die Musiker und Tänzerinnen auf eine Tour durch den Süden. Mit melodiösen, mal schwungvollen, lustigen, satirischen, mal sanften, zart-melancholischen Weihnachtsliedern (Villancicos) der Spanier im Gepäck.
Ricardo Volkert führt die Zuschauer unterhaltsam in eine andalusisch-weihnachtliche, poetische Bilderwelt und erzählt spannende Geschichten
über Land und Leute, über das Spanien von Gestern und Heute. Die Musik: ein temperamentvolles Klanggemälde aus (Be-)Sinnlichkeit, Lebensfreude und Leidenschaft. Ein weihnachtlicher Abend im Advent, ganz im Zeichen des Südens. Perfekt für die kalte Jahreszeit! Feliz Navidad!

Gilching
Rathausplatz 1 82205 Gilching
Tipp heute

Gilching: Ricardo Volkert Ensemble

Ricardo Volkert Ensemble

Felíz Navidad! Andalusische Weihnacht

Das weihnachtliche Wohnzimmer einer andalusischen Familie ist der Ausgangspunkt einer musikalischen Reise durch den Süden Spaniens. Mit
rassigen Flamencogitarren, virtuosem Violoncello,  mehrstimmigem Gesang und ausdrucksstarkem Tanz begeben sich die Musiker und Tänzerinnen auf eine Tour durch den Süden. Mit melodiösen, mal schwungvollen, lustigen, satirischen, mal sanften, zart-melancholischen Weihnachtsliedern (Villancicos) der Spanier im Gepäck.
Ricardo Volkert führt die Zuschauer unterhaltsam in eine andalusisch-weihnachtliche, poetische Bilderwelt und erzählt spannende Geschichten
über Land und Leute, über das Spanien von Gestern und Heute. Die Musik: ein temperamentvolles Klanggemälde aus (Be-)Sinnlichkeit, Lebensfreude und Leidenschaft. Ein weihnachtlicher Abend im Advent, ganz im Zeichen des Südens. Perfekt für die kalte Jahreszeit! Feliz Navidad!

Gilching
Rathausplatz 1 82205 Gilching
Konzert heute

Memmingen: Heavysaurus

Heavysaurus
Vier Dinosaurier und ein Drache, die Rockmusik spielen für die ganze Familie, mit kindgerechten Texten und einer tollen Show für die kleinen größten Fans.
Das sind HEAVYSAURUS! 2023 geht die heißeste Band für Kinder auf große „Kaugummi ist mega!“-Tour.
Über 100 Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Vier Dinosaurier und ein Drache, die Rockmusik spielen für die ganze Familie, mit kindgerechten Texten und einer tollen Show für die kleinen größten Fans. in den vergangenen Jahren bereits gespielt und immer wieder nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern und Großeltern begeistert. Denn jedes Vier Dinosaurier und ein Drache, die Rockmusik spielen für die ganze Familie, mit kindgerechten Texten und einer tollen Show für die kleinen größten Fans.-Konzert ist ein Spektakel für die ganze Familie. Längst können die kleinen Fans Hits wie „Schatzsuche“, „Ich will einen Milchshake“, „Stark wie ein Tiger“ oder „Ufowerkstatt“ mitsingen, drehen sich bei „Heavy Twister“ schneller als ein Tornado und feiern jedes Mal wieder eine große „Dino-Disko“-Party. Die Folge: Ausverkaufte Hallen, großartige Stimmung und glückliche Rocker jeden Alters. Und zuhause laufen in Dauerschleife die Lieder der beiden Alben „Rock’n’Rarrr Music“ (2018) und „Retter der Welt“ (2020), die auch bei Eltern gut ankommen.
Und der Spaß geht weiter! Für 2023 steht die nächste Vier Dinosaurier und ein Drache, die Rockmusik spielen für die ganze Familie, mit kindgerechten Texten und einer tollen Show für die kleinen größten Fans.-Konzertsause an. Mehr als 70 Shows alleine im kommenden Jahr werden die vier Dinos (und der Drache) bei der „Kaugummi ist mega!“-Tour 2023 auf die Bühne bringen. „Mega“ wird auch das Programm, das die 3- bis 11-Jährigen und ihre Begleiter erwartet. „Es wird noch bunter und spektakulärer“, verspricht Sänger Mr. Heavysaurus, ein (fast) waschechter Tyrannosaurus Rex. „Für viele Kinder ist unsere Show das erste Konzerterlebnis – und das wollen und werden wir ihnen und ihrer Familie unvergesslich machen!“
HEAVYSAURUS (und die fünf Profimusiker, die in den coolen Dino-Kostümen stecken und eine echte Live-Performance abliefern) machen sich so um die musikalische Früherziehung der Kinder verdient und gelten längst als eines der wichtigsten Projekte für den Rock- & Metal-Nachwuchs und darüber hinaus. Denn: Rockmusik und Kids, das passt perfekt, wie dieser Tage die überaus erfolgreiche laufende „Retter der Welt“-Tour zeigt. „Rock ist sehr ausdrucksstark“, erklärt Riffi Raffi, der gitarrespielende Drache. „Da wird es laut, man kann hüpfen, tanzen und wild sein. Alles Dinge, die Kinder beim Spielen sowieso gerne machen. Bei uns zeigen sie zusätzlich die Pommesgabel wie die Großen, und alle haben Spaß. Die Erwachsenen auch.“
Übrigens: 2023 können die jungen „Dino-Metalheads“ endlich wieder Riffi Raffi (Gitarre), Muffi Puffi (Bass), Komppi Momppi (Drums), Milli Pilli (Keyboards) und natürlich Mr. Heavysaurus persönlich treffen. Denn es wird limitierte VIP-Ticket-Kontingente geben, die es den kleinen größten Fans möglich machen, den Dinos hinter der Bühne die Pranken zu schütteln.
Für die Eltern: Die Konzerte finden an Nachmittagen und mit angepasster Lautstärke statt.
Kaminwerk
Kulturzentrum MM e.V.
Anschützstraße 1
D-87700 Memmingen
Kabarett heute

Erding: Martin Frank - Wahrscheinlich liegt’s an mir

Martin Frank
Wahrscheinlich liegt’s an mir

Sie wollen wissen, worum es in meinem neuen Kabarettprogramm geht? Ich muss Sie enttäuschen. Ich kann ihnen doch heute noch nicht sagen, was ich morgen für eine Nummer spielen werde. Vielleicht lästere ich heute über Milchalternativen und morgen attestiert man mir eine Lactoseunverträglichkeit. Vielleicht mache ich mich heute übers Gendern lustig und morgen fühle ich mich als Hortensie im Körper einer Orchidee. Vielleicht klebe ich mich heute öffentlich auf die Bundesstraße und morgen geh ich privat mit meiner Mama auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer.

Ich sollte aber vorsichtshalber eine Triggerwarnung aussprechen. Denn irgendetwas in diesem Programm wird mit Sicherheit Gefühle verletzen. Seien es meine absurden Beobachtungen aus dem alltäglichen Leben, wiedergegeben in meiner ländlich-rustikalen Art oder die eine italienische Arie, die Sie an Ihre Zangengeburt erinnern lässt.

Wenn Sie mich fragen, gleicht Kabarett und Comedy sowieso mehr einer Personenwahl. Entweder Sie können mich leiden und wir verbringen gemeinsam einen schönen Abend oder Sie können mich eben nicht leiden und schicken mir Ihre Schwiegermutter. Wie man es dreht oder wendet: Wahrscheinlich liegt’s an mir!
Stadthalle ErdingAlois-Schießl-Platz 1,
85435 Erding
Theater heute

Planegg: Déjà-Vu? - Bodecker & Neander

Déjà-Vu?
Bodecker & Neander
Seit 25 Jahren begeistern Bodecker & Neander mit ihrem visuellen Theater Publikum wie Presse in über 30 Ländern. Mit ihrem fulminanten Bildertheater voller Magie, feinstem Humor, optischen Illusionen, Emotionen und Musik reißen sie zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah.

Ob Theaterfreund oder überzeugter NichtTheatergänger, älteres Semester, mitten im Leben stehend oder Kind: Dieses Theatererlebnis reißt alle mit.
„Wunderbar inszenierte Illusionen (…).“ (Süddeutsche Zeitung)
„Beide sind artistisch perfekt und erfahrene Virtuosen ihres Fachs.“ (FAZ)
Produktion: Bodecker & Neander | Regie: Lionel Ménard
Kupferhaus
Feodor-Lynen-Str. 5
82152 Planegg
Konzert heute

Holzkirchen: Adjiri Odametey: African world music

Adjiri Odametey: African world music

Adjiri Odametey hat sich mit seiner warmen, erdigen Stimme und seinen melodiösen Songs in der Weltmusikszene einen hervorragenden Namen gemacht. Im Festsaal stellt er sein aktuelles Album „Ekonklo - On the other side“ vor – wunderschöne Melodien, gepaart mit Instrumenten aus ganz Afrika.
Die Presse schreibt über ihn: „Sein Leben ist ein Paradebeispiel für die Möglichkeiten eines kulturellen Zusammenpralls. Das Interesse sowohl an den traditionellen afrikanischen als auch den modernen westlichen Einflüssen sorgt für eine reiche Basis, auf der seine einzigartigen musikalischen Talente beruhen.“ Als Botschafter authentischer afrikanischer Musik gelingt ihm mühelos der Crossover.

Bekannt wurde Adjiri Odametey durch den Titelsong seiner ersten CD „Mala“. Nun präsentiert er mit „Ekonklo“ seine bereits vierte Weltmusik-CD, die Presse und Musikfans begeistert. Er zählt zu den beeindruckendsten Vertretern afrikanischer Musik unserer Tage. Für die Südwest Presse repräsentiert Adjiri Odametey als Crossover-Künstler die neue Weltmusik-Avantgarde.

Adjiri Odametey wuchs in Accra, der Hauptstadt Ghanas, auf. Sein erstes melodisches Instrument war die Bambusflöte. Sein Großvater – ein traditioneller Musiker – gab ihm Unterricht im Balafonspiel. Trotzdem war ihm die Musikerkarriere nicht automatisch in die Wiege gelegt. Sein Vater, der in London im Außenministerium arbeitete, wünschte sich für den Sohn einen akademischen Beruf. Aber Adjiri Odametey verfolgte seinen eigenen Weg. Hervorragend ausgebildet wurde Odametey im Centre for Culture and Arts in Accra. Er gewann mehrere Preise wie den Student Pop Chaise oder den Ecrag Award für das „Talent of the year“ und war langjähriges Mitglied des Ghana Dance Ballet und des Kalif Dance Ensembles.

Sehr früh tourte er als Musiker außerhalb Afrikas wie zum Beispiel in Japan, Russland, Kuba und Europa. Diese internationalen Eindrücke prägten ihn und so formte er seinen ganz individuellen Stil heraus. Dabei verlor er nie seine Wurzeln in der Tradition seiner musikalisch reichen Heimat Westafrikas.

Adjiri Odametey spielte in Bands wie dem Pan African Orchestra und nahm deren Debütalbum„Opus 1“ im legendären Real World Studio von Peter Gabriel auf. Er arbeitete mit zahlreichen Stars zusammen wie zum Beispiel mit Miriam Makeba, Lucky Dube oder Osibisa. Adjiri Odametey komponierte schon sehr früh für Bands wie Kyriem in Ghana.

Aufgrund seiner vielseitigen musikalischen Erfahrungen in unterschiedlichen Kulturen begann er, seine „Afrikanische Weltmusik“ zu komponieren, wie er sie nennt. Auf der Bühne ist der polyglotte Musiker ein glänzender Performer und präsentiert charmant seine Musik.

Zum Oberbräu
Marktpl. 18, 83607 Holzkirchen
Konzert heute

Habach Village: Ro Clausman Band

Ro Clausman Band

Die 6-köpfige Bluesrock-Band um den virtuosen Penzberger Profi-Gitarristen und Sänger Ro Clausman gehört zum Feinsten, was man in diesem Genre im oberbayerischen Voralpenland hören kann. Hier jagen sich heiße Gitarrenriffs, coole Gesangspassagen und knackige Bläserkicks, dass es eine wahre Freude ist!

Das abwechslungsreiche Repertoire der Formation, die seit 2012 regelmäßig ihr Publikum begeistert, besteht größtenteils aus Songs, die der Feder von Ro Clausman entstammen.

Die stilistische Spannbreite ist enorm und reicht von groovigen Bluesnummern über soulige Balladen und fetzigen Rock ’n‘ Roll bis hin zu jazzig angehauchtem Southern Rock.

Begleitet wird Ro Clausman von 5 kongenialen Musikern, wie dem Murnauer Keyboarder Chris Weller, der bereits mit Größen wie Udo Lindenberg, Jennifer Rush und Chaka Khan auf der Bühne stand.

Thomas Gugger (Drums) und Marcello Basstroiani (Bass) – ebenfalls beide aus Murnau – bilden das pulsierende Herz der Band. Komplettiert wird die Ro Clausman Band durch den Tölzer Profi-Saxophonisten Max Grasmüller („The Heimatdamisch“) und denTrompeter Bernhard Knüpfer ( „Hugo Strasser Bigband“ )
Village im Kulturtal Obermühle
Obermühle 1,
82392 Habach
Konzert heute

Unterschließheim: ONAIR - JOY TO THE WORLD

ONAIR - JOY TO THE WORLD

Ein Weihnachtskonzert soll Vorfreude auslösen: auf ein Fest, das in dieser Welt so unterschiedlich zelebriert wird, aber allerorts Menschen zusammenbringt. Eine Freude, die die Kraft hat, Gräben zu überwinden und Unterschiedlichkeiten nicht als Abgrenzung, sondern als Bereicherung zu sehen.

In einer Welt, in der zwischenmenschliche Harmonie so wichtig ist wie nie, feiert ONAIR die vielen Facetten der Vorweihnachtszeit, beleuchtet die dunklen, nachdenklichen Aspekte und wird auch laut, wenn es gilt, Haltung zu beziehen. Dafür reisen die vier um die Welt: Auf dem Programm stehen deutschsprachige Advents- und Weihnachtslieder, englischsprachige Christmas-Popsongs sowie weihnachtliche Musik aus weiteren Ländern und Kontinenten. Die allumfassende Botschaft: Freude möge die Welt erfüllen!

Vier virtuose Gesangs-Solisten und ein unverwechselbarer, homogener Ensembleklang: Die Berliner A- cappella-Formation ONAIR formierte sich mit der Vision, die Grenzen des musikalisch Machbaren in einer Welt frei von Instrumenten auszuloten. Sie präsentieren ein emotional dichtes, mitreißendes A-cappella-Konzert mit vier Stimmen, die die Seele berühren. Frohe Weihnachten, Merry Christmas, Joyeux Noël, Feliz Navidad: Joy To The World!

Bürgerhaus Unterschleißheim
Rathausplatz 1 85716 Unterschleißheim  
Kabarett heute

Ebersberg: Stephan Zinner

Stephan Zinner

Stephan Zinner hat den Blues. Was nicht bedeutet, dass er niedergeschlagen ist, nein, ganz im Gegenteil. Mit der dem Blues eigenen Energie geht er auf eine Reise zu den Wurzeln des Blues. Und diese Wurzeln liegen nicht, wie viele denken, ausschließlich im Mississippi-Delta im Süden der USA, nein, sie liegen auch in Trostberg in Oberbayern.

Natürlich gibt es dort keine Baumwollfelder, sondern Maisfelder, den Teufel trifft man dort nicht an der Kreuzung, sondern in der Sparkasse am Eck, getrunken wird kein Bourbon, sondern Rüscherl – aber das Weibsvolk bringt einen auch dort zur Verzweiflung, die Arbeit ist hart, die Reichen sind reich, die Armen sind arm, und nur die Musik kann einen retten.

Also nimmt Zinner die Gitarre in die Hand und wird mit der Unterstützung eines wahren Teufelskerls namens Peter Pichler den Blues jaulen, den Gospel predigen und tanzen, dass es dem Satan ganz schwindlig werden wird. Praise the Lord und rock on!

In seinem neuen Programm bündelt der langjährige Nockherberg-Söder in kurzen Miniaturen und Plaudereien seine Talente als Musiker, Schauspieler und Kabarettist.

„Sehr empfehlenswert“ – Süddeutsche Zeitung

Altes KinoEberhardstraße 3,
85560 Ebersberg
Museen heute

Rosenheim Lokschuppen: Vulkane

Vulkane

Lokschuppen RosenheimAusstellung vom 10. März bis 10. Dezember 2023
FASZINATION VULKANE
Vulkanausbrüche sind potenziell sehr gefährliche, zugleich aber atemberaubende Naturschauspiele. Das Leben auf der Erde wäre ohne Vulkane nicht möglich und sie spielten eine zentrale Rolle in der erdgeschichtlichen Entwicklung. Zunehmend werden Vulkane auch als Energieressourcen interessant.
FEUERBERGE DER WELT
Entdecken Sie die Welt der Feuerberge! Von Island bis Neuseeland, vom Mittelatlantischen Rücken bis nach Südamerika: Forscher*innen berichten über die neuesten Erkenntnisse, es steht aber auch das Leben jener 10% der Weltbevölkerung im Fokus, die in direkter Nachbarschaft mit den Gefahren leben.

MENSCHEN – KUNST – MYTHEN
Was passiert nach einer Eruption wie jene, die sich im Jahr 2021 auf La Palma ereignete? Wie bereiten sich potenziell Betroffene auf einen möglicherweise bevorstehenden Ausbruch vor? Auch in Kunst und Mythologie gibt es viele unterschiedliche Perspektiven, Feuerberge zu erkunden. Begeben Sie sich mit uns auf eine unglaubliche Reise mit fantastischen Bildern vom tiefen Meeresgrund bis zu den Sternen!
SICHER UND DOCH GANZ NAH DABEI
Ein virtueller Fahrstuhl bringt Sie zum Mittelpunkt der Erde, Pompeji wird wieder lebendig und Steine können in der Ausstellung schwimmen. Das geht doch gar nicht? Doch! Unser Forscherdeck verrät wie. Highlight der Ausstellung ist ein animierter Vulkanausbruch: Erleben Sie in einer multimedialen Inszenierung die Kraft verschiedener Eruptionen auf einer 20,5 x 4,2 m Leinwand. Näher dran geht nicht!
Maßgeschneidert für ein besonders nachhaltiges Ausstellungserlebnis
Für alle Altersgruppen gibt es ein vertiefendes pädagogisches Programm. Nutzen Sie unser vielfältiges Angebot an Führungen und lassen Sie sich von unseren Ausstellungsführer*innen über Rekorde und Geschichte(n) vom Spiel mit dem Feuer berichten. Kombinieren Sie spielerische und anspruchsvolle Führungen mit kreativen und themenbezogenen Workshops für Kinder und Jugendliche, Familien, Gruppen, Schulen oder Kindertageseinrichtungen.
AUSSTELLUNGSZENTRUM LOKSCHUPPEN
Rathausstraße 24
83022 Rosenheim
Museen heute

Münchner Stadtmuseum: (K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder

(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue MenschenbilderGegenwartskunst aus der Sammlung Goetz in der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei
Ausstellung vom 22. April 2023 bis 07. Januar 2024Münchner Stadtmuseum

Puppen sind in vielen Bereichen unseres Lebens präsent und üben eine beträchtliche Anziehungskraft aus – sei es im Kinderzimmer, auf dem Jahrmarkt oder auf der Theaterbühne. Sie faszinieren nicht nur als figürliche Nachbildungen des Menschen, sondern auch als Verkörperung geheimer Wünsche, Ängste und Begierden. So werden sie zum Spiegel der Gesellschaft und ihrer vielfältigen Rollenbilder in Geschichte und Gegenwart. Eine große Bandbreite an Figuren besitzt die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums, die als eine der weltweit größten ihrer Art gilt. Zu ihrem Bestand gehören nicht nur Hand- und Stabpuppen, Marionetten und Schattenfiguren, sondern auch Sonderformen wie mechanische Welttheater sowie komplette Bühnennachlässe und Dekorationen. Mit dem Blick auf Varieté, Circus und Panoptikum erweiterte die Sammlung ihren Wirkungsbereich in den 1980er-Jahren auf das Gebiet der Schaustellerei.
Mehr als 30 Jahre war die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei im Münchner Stadtmuseum als puppenhistorische Dauerausstellung präsent und ist damit selbst Geschichte geworden. Die interdisziplinäre Kooperation "(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder" mit der Sammlung Goetz und der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums nimmt die bevorstehende Schließung und Generalsanierung des Hauses zum Anlass, um die Sammlungen für den Dialog mit Arbeiten zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Sie ist zudem eine Erprobung, wie nachhaltige Ausstellungsgestaltung umgesetzt werden kann.
Der Titel der Ausstellung verweist einerseits auf das Theaterstück "Nora. Ein Puppenheim" von Hendrik Ibsen, in dem die Titelheldin ihr "Puppen-Dasein" in der Ehe verlässt, andererseits auf die Dekonstruktion der heimeligen und scheinbar beschaulichen Welt des Puppenhauses. Denn es begeistern sich nicht nur Kinder für Puppen, sondern auch Erwachsene, denen sie als Sammelobjekte, Kinderersatz, Kultgegenstand, Fetisch- oder Sexobjekt dienen.
Diese Ambivalenz spiegeln auch die Werke bildender Künstler*innen aus der Sammlung Goetz und der Sammlung Fotografie, die sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Puppe auseinandergesetzt haben. In einem thematisch gegliederten Parcours sind rund 500 Werke von mehr als 50 Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen zu sehen. Im Zentrum stehen historische und aktuelle Rollenzuschreibungen sowie Aspekte des menschlichen Miteinanders.

Die Besucher*innen betreten die Ausstellung durch einen projizierten Theatervorhang der Künstlerin Ulrike Ottinger aus ihrer Filminstallation "Floating Food". Dahinter verbirgt sich eine Vitrine mit mehr als 400 historischen Puppenköpfen, die mit ihren karikaturistischen, zuweilen aber auch rassistischen Überzeichnungen nahezu die gesamte Bandbreite menschlicher Physiognomien repräsentiert. In einen Dialog dazu treten Skulpturen von Thomas Schütte, die tiefergehende psychologische Fragestellungen berühren. Eine Auswahl von Fotografien steht repräsentativ für unterschiedliche Menschenbilder in der Gesellschaft.


Die Objekthaftigkeit von Puppen macht sie zur Projektionsfläche und zum Spielball menschlicher Fantasien, lässt sie abstoßende, groteske, stereotype Formen annehmen und macht sie nicht selten zum Ziel von Gewalt. Diese Aspekte treten besonders deutlich in den kindlich anmutenden Knet-Animationsfilmen von Nathalie Djurberg in den Vordergrund, die in der Originalbühne eines Kasperltheaters projiziert werden.


Figuren aus der Produktion "Woyzeck on the Highveld", die William Kentridge 1992 mit der Handspring Puppet Company inszenierte und die Büchners Woyzeck in das Milieu der Wanderarbeiter*innen im Johannesburg der 1950er-Jahre versetzt, treten in Nachbarschaft zu Kentridges Video "Zeno Writing" (2002), das sich ausgehend von Italo Svevos Roman "Zenos Gewissen" mit der Entwicklung von Identitäten in der Zeit vor Ausbruch des ersten Weltkriegs beschäftigt.
Kara Walkers Silhouettenfilm "Fall Frum Grace, Miss Pipi’s Blue Tale" (2011), der in seinen Schattenrissen Rassismus, Sexismus und Gewalt thematisiert, steht Ernst-Moritz Engerts Schattenfiguren zu "Kasperl bei den Wilden" (1952) und einer Silhouette zu Lotte Reinigers Animationsfilm "Prinz Achmed" (1923) gegenüber.
Harry Kramers "Mechanisches Theater" (1957) wie auch Pawe? Althamers "Bródno People" (2002) bewegen sich beide zwischen futuristischem Aufbruch und existenzieller Dystopie.

Dem anatomischen Interesse wie auch der erotischen Schaulust der Besucher*innen diente eine lebensgroße weibliche Wachsfigur aus den 1930er-Jahren, die in einem Panoptikum gezeigt wurde. Dieses Verlangen befriedigen ebenfalls die surrealistischen Aufnahmen solcher Wachsfiguren aus dem Wiener Prater von Herbert List. Die Faszination für Kuriositäten und das Monströse reicht bis in die Gegenwart. Das zeigt auch Ulrike Ottinger, die die Zuschauer*innen in ihrem Film "Prater" in einen der ältesten Vergnügungsparks der Welt entführt.
Die interdisziplinäre Kooperation "(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder" ist eine kritische Revision der Dauerausstellung Puppentheater / Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums, die von 1984 bis 2022 zu sehen war. Dafür wurde die vorhandene Raumgestaltung dekonstruiert und Teilflächen anders bespielt, sodass neue Interpretationsmöglichkeiten entstehen – ein Blick in die Geschichte und Zukunft des Münchner Stadtmuseums zugleich.

Mit Arbeiten von von Joseph Albert, Diane Arbus, Nobuyoshi Araki, Roger Ballen, Ellen Gallagher, André Gelpke, Maria Luiko, Stefan Moses, Lotte Pritzel, Cindy Sherman, Laurie Simmons, August Sander, Thomas Schütte und anderen.
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Abbildung:
Laurie Simmons, The Music of Regret (Film Still), 2005/2006,
© the artist, Courtesy Sammlung Goetz, München
Museen heute

Haus der Kunst: Archiv 451. Trikont Verlag

Archiv 451. Trikont Verlag
Ausstellung vom 30. Juni 2023 bis 18. Februar 2024
Haus der Kunst München

Die Ausstellungsreihe „Archives in Residence“ in der Archiv Galerie des Haus der Kunst rückt autonome Archive als alternative Orte der Wissensproduktion in den Fokus. 2023 wird die Reihe mit Zeugnissen des subkulturellen Aufbruchs und antiautoritärer Protestbewegungen fortgesetzt.

Trikont war der erste autonome Verlag der Bundesrepublik. 1967 in Köln gegründet und seit 1968 in München aktiv, öffnete sich Trikont alternativen Sichtweisen und motivierte neue soziale und ökologische Bewegungen. Nicht zufällig benannte sich Trikont nach der Trikontinentalen Konferenz, auf der 1966 in Havanna Strategien gegen die Benachteiligung der sogenannten „Dritten Welt“ entwickelt wurden. Zu den ersten und erfolgreichsten Büchern gehörten die „Mao Bibel“ und Che Guevaras „Bolivianisches Tagebuch“, das elf Auflagen erlebte. Im Trikont Verlag erschienen deutschsprachige Publikationen und Übersetzungen zur europäischen und regionalen Arbeiterbewegung, zu Dekolonialisierung und Antifaschismus, zu alternativen Leben-formen und radikalen Gesellschaftsveränderungen. Zudem war Trikont Ausgangspunkt des Verlags „Frauenoffensive“, des ersten autonomen feministischen Verlags in der BRD.

Schon früh entdeckte Trikont die verbindende Kraft der Musik. 1972 wurde mit Trikont – Unsere Stimme mit der Produktion von Schalplatten begonnen, woraus der Trikont Musikverlag, das älteste deutsche Independent Label, entstand. Die ersten Schallplatten waren „Arbeitersache München – Wir befreien uns selbst“ mit Protestliedern, die Arbeiter*innen aus ihren Heimatländer mitgebracht hatten, und „Keine Macht für Niemand“, das wohl bekannteste Album von Ton Steine Scherben. 1980 trennten sich Buchverlag und Plattenlabel. Nachdem 1986 der Buchverlag Konkurs angemeldet hatte, baute die ehemalige Lektorin Christine Dombrowsky aus den verbliebenen Publikationen und Materialien das Archiv 451 auf (der Name ist eine Anspielung auf den Truffaut Film „Fahrenheit 451“). 2010, kurz vor ihrem Tod, übergab sie ihr Archiv an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung.

Die Ausstellung versammelt Dokumente aus dem Archiv 451 und dem Archivbestand von Trikont – Unsere Stimme. Einen Schwerpunkt bilden die Verlagspublikationen und Schallplatten sowie Plakate, Fotografien und Filmmaterial. Die Ausstellung ist vielstimmig angelegt. Neben Musikstücken sind O-Töne von Akteur*innen, Wegbegleiter*innen und Künstler*innen von Trikont zu hören. Ihre Erinnerungen und Kommentare werden räumlich und inhaltlich mit den Exponaten zusammengeführt und verbinden sich zum Soundtrack der Trikont Geschichten.

Mit Dank an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. und Trikont – Unsere Stimme Verlags GmbH. Kuratiert von Sabine Brantl.

Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1,
80538 München
Abbildungen:

- Kollektiv des Trikont Verlags 1970er Jahre
Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.
Archiv 451
- Frauenoffensive München,
Vorbereitungen zum Coverfoto der ersten Schallplatte, 1975
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Museen heute

München Stadtmuseum: München Displaced. Heimatlos nach 1945

München Displaced. Heimatlos nach 1945
Ausstellung vom 05. Juli 2023 bis 07. Januar 2024Stadtmuseum München

Das Münchner Stadtmuseum zeigt in seiner Ausstellung das vergessene Schicksal von etwa hunderttausend Displaced Persons (DPs), die sich 1945 in der Stadt befanden. Erstmals wird die Nachkriegsgeschichte von ehemaligen Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangenen, politischen KZ-Häftlingen sowie Geflüchteten auf Basis einer breit angelegten Forschung für die Stadt und den Landkreis München dargestellt.

Bildungseinrichtungen wie die internationale UNRRA-Universität im Deutschen Museum, die Ukrainische Freie Universität oder die Tolstoi-Bibliothek hatten eine große Bedeutung. Anhand der Wohnsiedlung Ludwigsfeld werden die Familienbiografien von ukrainischen, armenischen, kalmückischen und russischen Münchner*innen vorgestellt.

Persönliche Fotografien, Audioaufnahmen und Videointerviews geben den sehr unterschiedlichen Displaced Persons aus Osteuropa erstmals ein Gesicht. Damit wird eine erinnerungskulturelle Leerstelle ersichtlich. Durch ein Panorama der Münchner DP-Adressen wird der Forschungsstand in seiner Vielfalt und mit den aktuellen Lücken ersichtlich.

Die gemeinsame Bestandsaufnahme des Jüdischen Museums München und des Münchner Stadtmuseums zur Geschichte der Displaced Persons eröffnet einen neuen Blick auf das München der Nachkriegszeit.
Stadtmuseum München
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München

Abbildung:

- Gleb Bulanow vor seiner Wohnbaracke in Oberschleißheim,
Fotografie, Ende der 1940er Jahre
© Privatbesitz der Familie Bulanow
Museen heute

München Pinakothek der Moderne: DAS KRANKE(N)HAUS - WIE ARCHITEKTUR HEILEN HILFT

DAS KRANKE(N)HAUS.
WIE ARCHITEKTUR HEILEN HILFT
Ausstellung vom 12. Juli 2023 bis 24. Januar 2024Pinakothek der Moderne

Der Krankenhausbau hat als architektonischer Typus eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte, die stark mit den rasanten medizinischen Fortschritten korreliert. Im 20. Jahrhundert wurde der Bau von Kliniken immer stärker von den Faktoren Effizienz, Ökonomie, Flexibilität und Rationalisierung geprägt, sie sind damit zu hoch technisierten Maschinen mutiert. Wesentliche Bedürfnisse und Empfindungen von Kranken und Pflegenden sind dabei zunehmend in den Hintergrund getreten; die psycho-sozialen Konsequenzen dieser Entwicklung wiegen schwer. Die aus Nordamerika stammenden und auch in Europa erfolgreich adaptierten Ansätze einer „Healing Architecture“ haben jedoch in den letzten Jahren den Anstoß gegeben, den Krankenhausbau zu reformieren und den Menschen wieder in den Fokus von Entwurf und Planung zu rücken. Aber obwohl bereits einige erfolgreiche Beispiele „heilender Architektur“ umgesetzt wurden, fehlt es noch immer an einer öffentlichen Wahrnehmung und dem politischen Willen, die deutlichen Ergebnisse einer gesundheitswirksamen Architektur (Evidence Based Design) in der Breite anzuwenden und neue Anforderungen für den Krankenhausbau zu formulieren. Hierzu ist ein grundsätzliches Umdenken über die Rolle der Architektur im Gesundheitswesen und über die Aufgaben und Möglichkeiten des Klinikbaus notwendig.

Die Ausstellung im Architekturmuseum der TUM setzt sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen, der Wirksamkeit und der Realisierbarkeit sogenannter „heilender Architektur“ kritisch auseinander. Inhalte und Konzept wurden gemeinsam mit TUM Gastprofessorin Dr. Tanja C. Vollmer entwickelt. Die Ausstellung ist sowohl Standortbestimmung der aktuell spürbaren Bestrebungen, vom „kranken“ Haus zur gesunden Umgebung zu kommen als auch mutiger Blick in eine visionäre Zukunft. Im Zentrum steht die Präsentation von 13 internationalen Fallstudien, die exemplarisch sichtbar machen, wie der Einsatz von gestalterischen Instrumenten aus dem Evidence Based Design zu einer „heilenden“ Krankenhausarchitektur führt.

Die Installationen MAKING SENSE der norwegischen Künstlerin und Geruchsforscherin Sissel Tolaas machen „heilende Gerüche“ für die Besucher:innen erfahrbar.

Die Schirmherrschaft über die Ausstellung wurde von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach übernommen.

Kurator:innen: Tanja C. Vollmer, Andres Lepik und Lisa Luksch
Kuratorische und wissenschaftliche Mitarbeit: Zeynep Ece Sahin, Friedrich Mönninger
Ausstellungsarchitektur: IMS Studio und Friederike Daumiller
Grafikdesign: strobo B M
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
Abbildungen:

- Friendship Hospital Satkhira
© Kashef Chowdhury/URBANA, Foto: Asif Salman
Museen heute

München Haus der Kunst: Martino Gamper. Sitzung

MARTINO GAMPER. SITZUNG
Donnerstag, 27. Juli 2023 bis Montag 01.04.2024
Haus der Kunst | Mittelhalle, Prinzregentenstr. 1, München
„Es gibt kein perfektes Design und es gibt kein Über-Design. Objekte sprechen uns persönlich an. Manche mögen funktionaler sein als andere, und die emotionale Bindung ist sehr individuell.“ – Martino Gamper

Mit dem neuen, spielerischen Werk „Sitzung“ gestaltet der renommierte italienische Designer Martino Gamper während einer Residence am Haus der Kunst die Mittelhalle zu einem neuen, sich ständig weiterentwickelnden sozialen Raum. Dieser Ort der Bewegung und Begegnung wird am 27. Juli 23 eröffnet und bis 1. April 24 zu sehen sein.

Als Artist-in-Residence wird Martino Gamper eine Reihe neu gestalteter Stühle entwerfen, eine Weiterentwicklung seines gefeierten Langzeitprojekts „100 Chairs in 100 Days“. Während der Laufzeit werden die Stühle von Besucher*innen und Mitarbeitenden nach Belieben umgestaltet – um sich zu versammeln, auszuruhen und zu spielen. Die Mittelhalle verwandelt sich dadurch in einen lebendigen, sich ständig verändernden sozialen Raum. Die Neukonfigurationen sollen auf Regeln beruhen, die Gamper zu Beginn des Projekts aufstellt, um mit der Choreografie das Erscheinungsbild des Raums von Woche zu Woche zu verändern. Neben den Möbeln entwirft Gamper auch ein Lichtdesign, das die Atmosphäre der Mittelhalle von einem normalerweise als Durchgangsraum genutzten Bereich in einen Ort des Zusammenkommens verwandelt.

Andrea Lissoni, Künstlerischer Direktor Haus der Kunst: „Die Mittelhalle des Haus der Kunst ist ein außergewöhnlicher Raum. Die Zusammenarbeit mit Martino Gamper und unserem Kurations- sowie dem Vermittlungs- und Bildungsteam schafft die Möglichkeit, mit diesem wichtigen Raum zu experimentieren und alle einzuladen, buchstäblich ihren eigenen Raum zu schaffen.”

Martino Gamper dazu: „Für das Haus der Kunst werden die Möbel auf unterschiedliche Weise hergestellt, unter anderem mit handwerklichen und industriellen Verfahren und unter Verwendung einer großen Bandbreite von Materialien. Die Stühle werden experimentell, zweckmäßig, aber unvollkommen sein. Sie sind keine Produkte sondern Mittel, um das Sitzen als skulpturales Objekt zu erforschen.”

Das Projekt verdeutlicht den Weg zu neuen Formen der Beteiligung und des Lernens, den das Haus der Kunst 2023 eingeschlagen hat. Es wird entwickelt in Zusammenarbeit von Martino Gamper, dem kuratorischen Team und dem Vermittlungs- und Bildungsteam des Haus der Kunst.

Martino Gamper (geb. 1971 in Meran, Italien) ist international bekannt für sein Werk „100 Chairs in 100 Days“, mit dem er 2006 systematisch begann, ausrangierte Stühle zu sammeln, um dann 100 Tage lang das Design jedes der Stühle neu zu gestalten, und dessen Charakter und/oder Funktionsweise zu verändern. Gampers künstlerisches Schaffen stellt die Grenzen zwischen Design und Bildender Kunst in Frage. Er sucht ständig nach neuen Wegen, Design in unserem Alltag einzusetzen und zu aktivieren. Sein Werk bewegt sich dabei zwischen Kunst, Design, Performance und Kuration.

Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München
Abbildungen:

- Martino Gamper. Sitzung
Kurator*innen
Haus der Kunst, 2023
Foto: Judith Buss
- Martino Gamper. Sitzung
Surfer*innen
Haus der Kunst, 2023
Foto: Judith Buss
- Martino Gamper. Sitzung
Surfer*innen
Haus der Kunst, 2023
Foto: Judith Buss
Museen heute

München Museum Brandhorst: Brandhorst Flag Commission: Philipp Gufler

Brandhorst Flag Commission: Philipp Gufler
Ausstellung Museum BrandhorstVom 09. September 2023 bis 15. März 2024
Brandhorst Flag Commission 2023
Im Rahmen der „Brandhorst Flag Commission“ werden vier von Philipp Gufler gestaltete Fahnen vor dem Museum präsentiert. In „Urning“ befasst sich der Künstler mit der Sichtbarmachung von queerer Geschichte und Erinnerungskultur und verbindet sie mit aktuellen Debatten.

Kunst im Außenraum
Das Museum Brandhorst geht mit der „Flag Commission“ über die Grenzen des Ausstellungsraums hinaus und präsentiert eigens in Auftrag gegebene Kunstwerke in der Nachbar:innenschaft des Stadtbezirks Maxvorstadt. Normalerweise werben die Fahnen, die an der Ecke Türken- und
Theresienstraße aufgestellt sind, für die aktuellen Ausstellungen des Museums. Doch für die „Flag Commission“ nutzen Künstler:innen sie als Außenflächen, um Interventionen im öffentlichen Raum zu schaffen.

Philipp Gufler: Urning
Ab September 2023 bespielt der in Amsterdam und München lebende Künstler Philipp Gufler den Ort mit einer neuen Arbeit. Mit seiner charakteristischen Vorgehensweise rekontextualisiert er queere Geschichte in seinen oft textilbasierten Werken. Anstatt komplexe Überlagerungen wie in seinen Siebdrucken auf Stoffen und Spiegeln darzustellen, nutzt er für „Urning“ die visuelle Wirkungskraft des Mediums der Flagge.
Auf seinen Fahnen stellt Gufler den Juristen Karl Heinrich Ulrichs in Pop-Art-Ästhetik in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Ulrichs prägte den Begriff „Urning“, der in Anlehnung an den griechischen Gott Uranos erstmals die queere Identität durch eine positive Selbstbezeichnung formulierte. Am
Deutschen Juristentag, der am 29. August 1867 im Münchner Odeon stattfand, forderte er Straffreiheit für gleichgeschlechtliche Liebe. Obwohl sich der Begriff „Urning“ nicht durchsetzen konnte, ist Ulrichs zu einer zentralen Inspirationsquelle für die queere Theorie geworden. Gufler
verknüpft diese historische Bedeutung mit einer wegweisenden Plakataktion der Initiative Act Up München, die 1995 durch die Proteste der bayerischen Lokalpolitik bekannt wurde. Er aktualisiert die AIDS-Aufklärungskampagne und schafft eine Verbindung zwischen historischem Umgang mit queerer Identität und ihrer Relevanz innerhalb aktueller Debatten.
„Meine Flaggen widmen sich dem Fehlen von queerer Erinnerungskultur – angefangen bei Karl Heinrich Ulrichs bis zu unserer jüngeren Geschichte in den 1980er-Jahren während des Aufkommens von AIDS.“
Philipp Gufler
Über den Künstler
Philipp Gufler verbindet in seiner künstlerischen Arbeitsweise verschiedene Medien, darunter Siebdrucke auf Stoff und Spiegel, Künstlerbücher, Performances und Videoarbeiten. Für die Videoinstallation „Projektion auf die Krise. Gauweilereien in München“ (2014) begann er mit seinen
Recherchen im selbst organisierten Forum Queeres Archiv München, in dem Gufler seitdem ein aktives Mitglied ist. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München und besuchte die Residenz-Programme De Ateliers in Amsterdam, Skowhegan School of Painting & Sculpture in Maine in den USA und Delfina Foundation in London. Zu Guflers Künstlerbüchern gehören: „Projektion auf die Krise. Gauweilereien in München“ (2014/21), „I Wana Give You Devotion“ (2017), „Indirekte Berührung“ (2017), „Quilt #01–#30“ (2020), „Lana Kaiser“ (2020), „A Shrine to Aphrodite“ (2023) und „Cosy bei Cosy“ (2023).

Museum Brandhorst I Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Theresienstraße 35 a
80333 München
Abbildung:

Museen heute

Berlinische Galerie: Edvard Munch Zauber des Nordens

Edvard Munch
Zauber des Nordens
Austtelung vom 15. September 2023 bis 22. Januar 2024Berlinische Galerie

Edvard Munchs (1863–1944) radikale Modernität der Malerei forderte seine Zeit heraus. Das galt insbesondere für die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende, auf die der norwegische Symbolist großen Einfluss nahm. Die Ausstellung „Edvard Munch. Zauber des Nordens“ ist eine Kooperation mit dem MUNCH in Oslo und erzählt anhand von 90 Werken aus Malerei, Grafik und Fotografie von der Beziehung zwischen dem
norwegischen Maler und Berlin. Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie: „Edvard Munch war ein zentraler Wegbereiter der Moderne. Was viel zu wenig bekannt ist: Der norwegische Künstler hatte großen Einfluss auf die Berliner Kunstszene Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Kunstskandal verhalf ihm 1892 zu erstem Ruhm und schließlich richtete ihm die Nationalgalerie Berlin 1927 die bis dahin größte Retrospektive aus. Es ist eine einmalige Gelegenheit, Munchs hochkarätige Werke in dieser Fülle zeigen zu können.“

Tone Hansen, Direktorin MUNCH:
„Deutschland war für Edvard Munch das Land seines künstlerischen Durchbruchs und wurde zu einem wichtigen Ort für den Verkauf seiner Werke. Heute ist die Kulturstadt Berlin ein wichtiger Partner für Norwegen. Wir sind unheimlich stolz auf Munchs großartige Rückkehr in Form dieser erstklassig kuratierten Ausstellung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit unserer beiden Institutionen und hoffen, dass die
Ausstellung ein noch stärkeres Interesse an norwegischer Kunst hervorbringen wird.


Die „Affaire Munch“
Die Begeisterung für alles Nordische hatte Ende des 19. Jahrhunderts die Reichshauptstadt Berlin erfasst. „Die Besten Deutschlands, die ganze schöpferische Literatur um die Jahrhundertwende verfiel damals dem magischen Zauber des Nordens“, erinnerte sich der Schriftsteller Stefan Zweig 1925. Die Faszination erstreckte sich auch auf die bildende Kunst und war ein Anlass, den damals weitgehend unbekannten Munch für den November 1892 zu einer Einzelausstellung in den Verein Berliner Künstler einzuladen. Vorgeschlagen hatte ihn sein in Berlin und Norwegen ansässiger Landsmann Adelsteen Normann, der selbst auf populäre Fjordlandschaften spezialisiert war, die sich sehr gut verkauften – unter anderem an Kaiser Wilhelm II.
Die Berliner Kunstszene zu Beginn der 1890er-Jahre war noch wenig progressiv. Sie wurde von einem auf Repräsentation und Tradition ausgerichteten Kunstgeschmack beherrscht, befördert von Kaiser Wilhelm II. und dem einflussreichen Maler Anton von Werner, der dem Verein Berliner Künstler vorstand. Die 55 Werke Munchs, die im Architektenhaus in der Wilhelmstraße präsentiert wurden, waren für Berlin so avantgardistisch und fremd, dass sie wie ein Meteorit in die Kunstwelt einschlugen und diese spalteten. Etablierte Mitglieder des Vereins empörten sich und stellten den Antrag auf sofortige Schließung. Nur wenige Tage nach ihrer Eröffnung musste die Schau wieder abgebaut werden. Mit der „Affaire Munch“, wie die zeitgenössische Presse den Skandal ironisierte, begann in der Stadt die Moderne. Munch, zu dem Zeitpunkt noch keine dreißig Jahre alt, genoss die unerwartete Publicity. Er schrieb nach Hause: „Das ist übrigens das Beste, was passieren kann, bessere Reklame kann ich gar nicht haben.“
Umgehend zog er an die Spree, wo er von 1892 bis 1908 immer wieder für längere Zeit lebte und arbeitete, bevor er sich ab 1909 in Norwegen niederließ.


Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne
Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin
Abbildungen:

- Edvard Munch, Rot und Weiß, 1899–1900, Foto: © MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård
- Edvard Munch, Straße in Åsgårdstrand, 1901, Foto: © Kunstmuseum Basel / Jonas
- Edvard Munch, Zwei Menschen (Die Einsamen), um 1935, Foto: © MUNCH, Oslo
Museen heute

Kunsthalle München: MYTHOS SPANIEN Ignacio Zuloaga (1870–1945)

MYTHOS SPANIEN
Ignacio Zuloaga (1870–1945)
Kunsthalle München
Ausstellung vom 19. September 2023 bis 24. Februar2024
Die Kunsthalle München zeigt die erste umfassende Ausstellung über den spanischen Maler Ignacio Zuloaga in Deutschland. Kaum ein Künstler hat die Vorstellung, die man sich um 1900 im Ausland von Spanien machte, so sehr geprägt wie er: Toreros und temperamentvolle Flamenco- Tänzerinnen; Kleinwüchsige, Bettler und Hexen, die das künstlerische Erbe von Diego Velázquez und Francisco de Goya aufrufen; Asketen und Büßer in weiten, unter gleißender Sonne verdorrten Landschaften; das einfache Leben der Landbevölkerung. In Zeiten zunehmender Industrialisierung und der beginnenden Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte Zuloaga mit solchen Szenen, mit denen er international Erfolge feierte, die »spanische Seele« bewahren. Die Ausstellung vereint knapp 80 Gemälde des Künstlers, darunter zahlreiche
Schlüsselwerke aus öffentlichen und privaten Sammlungen unter anderem in Spanien, Frankreich, Mexiko, Argentinien, den USA, Deutschland oder Schweden.
Bereits zu Lebzeiten traf Zuloaga auch hierzulande den Nerv des Publikums: In seinen Darstellungen verschmilzt ein als »echt« und authentisch empfundenes Spanien mit dem exotischmythischen Sehnsuchtsort, wie ihn sich schon die deutschen Romantiker im frühen 19. Jahrhundert
imaginiert hatten. »Darin besteht Zuloagas Stärke: ein Mythenschöpfer zu sein«, schrieb der berühmte spanische Philosoph José Ortega y Gasset (1883–1955). In der Zeit von 1900 bis 1914 stellte Zuloaga vielfach in Deutschland aus. Seine Gemälde wurden sowohl für Museen als auch für Privatsammlungen erworben, und Literatur- und Kunstschaffende wie Rainer Maria Rilke (1875–1926), Paul Klee (1879–1940) oder August Macke (1887–1914) ließen sich von seinen Bildern inspirieren. 1912/13 fand in München eine Schau mit 25 seiner Werke statt.
In Spanien entzündeten sich jedoch an Zuloagas persönlicher Sichtweise auf seine Heimat, die viele Landsleute als unpatriotisch kritisierten, heftige Debatten – dort blieb Zuloaga die offizielle Anerkennung lange verwehrt. In einem Land, das nach dem Krieg mit den USA 1898 und dem
Verlust seiner letzten bedeutenden Überseekolonien in einer tiefen Krise steckte, wurde seine Malerei zum Politikum. Er verhandelte in seinen Bildern nichts weniger als die große Frage nach der Identität Spaniens: Tradition oder Moderne, Besinnung auf das Eigene oder Öffnung
gegenüber Europa?
Die Ausstellung präsentiert in neun thematischen Kapiteln Zuloagas künstlerischen Werdegang und verortet den Maler im kulturgeschichtlichen Kontext seiner Zeit. Dazu zählen die engen Verflechtungen mit den Literaten der sogenannten Generation von 98 und die Frage nach dem Selbst- bzw. dem Fremdbild Spaniens innerhalb Europas ebenso wie Zuloagas Verbindungen zur Pariser Avantgarde. Ebenfalls behandelt wird seine spezifische Rezeption in Deutschland, die auch mit Zuloagas komplexem Verhältnis zur Franco-Regierung und seiner Instrumentalisierung von Seiten der faschistischen Regime verknüpft ist. Zudem löst sich die Schau von der etablierten, aber zu kurz greifenden Einordnung Zuloagas als Maler des melancholischen, düsteren, »schwarzen« Spanien – im Gegensatz zu z.B. Joaquín Sorolla (1863–1923) als Vertreter der heiteren,
folkloristischen, »weißen« Seite. Das Œuvre Zuloagas wird in seiner ganzen Vielschichtigkeit neu beleuchtet. Mit dem Projekt knüpft die Kunsthalle auch an die 2016/17 realisierten Ausstellungen zu Spaniens Goldenem Zeitalter und Joaquín Sorolla an.
Das erste Kapitel widmet sich Zuloagas künstlerischen Anfängen und den frühen Jahren in Paris: 1889 zog der aus einer angesehenen baskischen Kunsthandwerkerfamilie stammende junge Maler in die französische Hauptstadt – das internationale Zentrum der Kunstwelt. Inspiriert von den formalen Experimenten eines Edgar Degas (1834–1917), den monochromen Arrangements James McNeill Whistlers (1834–1903) und den zarttonigen Milieustudien seines Landsmannes Ramon Casas (1866–1932), entstanden hier Café- und Straßenszenen sowie erste, dem Naturalismus verpflichtete Porträts. Paris bildete eine wichtige Konstante in Zuloagas Leben – ein Ort, an den er immer wieder zurückkehrte. Bestens vernetzt nicht nur in der Bohème, sondern auch in der kosmopolitischen High Society der Metropole und befreundet mit Stars der Kulturszene wie Auguste Rodin (1840–1917), Henri de Toulouse-Lautrec (1864–1901) und Maurice Ravel (1875–1937), suchte er während zahlreicher Spanienaufenthalte jedoch auch bewusst die Nähe der unteren Gesellschaftsschichten. Zuloaga wurde zum Grenzgänger. Seine vielen Reisen und seine langen Aufenthalte im modernen Paris eröffneten ihm eine neue Perspektive auf seine Heimat.
Wie viele seiner Zeitgenossen sah Zuloaga das Archaische, Ursprüngliche des Landes durch den Fortschritt und eine zunehmende Europäisierung Spaniens vom Verschwinden bedroht. Diese Identität wollte er in seinen Bildern erhalten und brachte sie in mythisch überhöhter Form zum Ausdruck. Eine entscheidende Rolle bei der Suche nach dem Wesenskern des Spanischen spielt Zuloagas im zweiten Kapitel der Ausstellung thematisierte Rezeption von Meistern des Goldenen Zeitalters, insbesondere El Greco (1541–1614) und Diego Velázquez (1599–1660) sowie von Francisco de Goya (1746–1828). Mit einem modernen, jedoch ähnlich respektvollen und zugleich melancholischen Blick machte er damalige Außenseiterfiguren wie Kleinwüchsige und Bettler zu Protagonist:innen seiner Gemälde.
Das im dritten Kapitel verhandelte Thema, das der Künstler ebenso in seinem französischen wie in seinem spanischen Umfeld verortete, ist das in der Kunst um 1900 vielfach aufgegriffene Milieu der Prostitution. In Zuloagas Werk stehen Pariser Straßenszenen neben Interieurs mit spanischen
Halbweltdamen. Seine Darstellungen des Spektrums weiblicher Anziehungskraft, das von seinen kokettierenden Cousinen bis hin zur Aktfigur in Die Kupplerin reicht, zeichnen sich durch eine bewusste Ambivalenz aus, in der die Übergänge zwischen sittsamem Reiz und anrüchiger
Verführung fließend sind.
Die Kapitel vier und fünf, die biografisch an Zuloagas Sevillaner Zeit (ca. 1894–1898) geknüpft sind, befassen sich mit folkloristisch geprägten Darstellungen rund um die Themen des Stierkampfes und des Flamenco-Tanzes. Beide Motive sind eng mit der Kultur der Gitanos, der spanischen Roma, verbunden, unter denen Zuloaga über Jahrzehnte freundschaftliche Kontakte pflegte. Nach dem Pariser Raffinement bot die Welt der Toreros, in der der Maler selbst die Kunst des Stierkampfs erlernte, den größtmöglichen Kontrast. Während der Stierkampf in der Außenperspektive ein zentrales Element des »barbarischen«, schwarzen Spanien darstellte, ließ Zuloaga das eigentliche Blutvergießen nahezu außer Acht. Er konzentrierte sich stattdessen auf die porträthafte Wiedergabe einzelner Toreros sowie die Bräuche und Gepflogenheiten rund um das Ritual des Stierkampfs.
In seinen zahlreichen Gemälden von Tänzerinnen und Gitanas etablierte Zuloaga einen Frauentypus der exotischen Andalusierin, der Anleihen an die berühmte Carmen-Figur aufweist, während sich seine Nähe zur Roma-Community gleichzeitig in ganz individuellen Darstellungen niederschlägt, die sich von Stereotypen lösen.
1898 begann mit Zuloagas Umzug nach Segovia seine bedeutendste Werkphase. Das sechste Kapitel der Ausstellung setzt den Fokus auf die häufig als Sinnbilder des schwarzen Spanien rezipierten, in Segovia und Umgebung entstandenen Darstellungen der kargen, rauen Landschaft
und ihrer »archetypischen« Bewohnerinnen und Bewohner. Seine Szenen trugen entscheidend zur Verbreitung des »kastilischen Mythos« bei: Das den historischen Ursprung Spaniens verkörpernde Kastilien wurde zur nationalen Landschaft erhoben; ihre für Ursprünglichkeit und Authentizität stehende Bevölkerung repräsentierte den »Volksgeist«. Eine bedeutende Werkgruppe der
Segovianer Zeit bilden auch die zahlreichen Gemälde von Zuloagas dort lebenden Cousinen, die vor allem im Ausland als Inbegriff einer authentischen spanischen Sinnlichkeit und einer unschuldigen, ungezwungenen Weiblichkeit gehandelt wurden.
Den Gegenstand des siebten Kapitels bilden Zuloagas religiöse Szenen, die häufig die spanische Volksfrömmigkeit aufgreifen. Mit ihrer Verankerung in den Traditionen eines mystischen Katholizismus, die bis heute in den alljährlichen Osterprozessionen weiterleben, wurden die Darstellungen im Ausland als faszinierender Bestandteil des kulturellen Erbes Spaniens wahrgenommen. Dass Zuloaga dabei auch kritisch-ironische Töne anschlug, verdeutlicht beispielsweise das auf die Inquisition anspielende Gemälde Der Kardinal, für dessen hohen Würdenträger der Künstler einen alten Arbeiter Modell stehen ließ.
Die beiden letzten Ausstellungsräume befassen sich mit Zuloagas Bildnissen, die repräsentative Auftragsporträts ebenso umfassen wie intime, private Darstellungen von Freund:innen und Kolleg:innen, sowie mit dem Verhältnis von Porträt und Landschaft. Zu sehen sind autonome
Naturszenen mit weiten, kargen Landstrichen neben den »Landschafts-Porträts« des Künstlers, für die er eine einzigartige Bildsprache entwickelte: Häufig kombinierte er in synthetischer Weise Figuren mit von dramatischen Himmeln überwölbten, mythisch aufgeladenen Stadtlandschaften wie Toledo oder Ávila. Dabei strebte er keine naturalistische Wiedergabe an, sondern verwies im Gegenteil bewusst – zum Beispiel mit verschiedenen Lichteffekten – auf den Bruch zwischen beiden Darstellungsebenen. Als erklärter Anti-Impressionist suchte Zuloaga nicht das Momenthafte, sondern verstand die Landschaft als »Verlängerung« der Figur, die das Wesen des Dargestellten zum Ausdruck bringt, als Projektion ihrer Seele.
Mit diesem Zusammenspiel von Privatem und Öffentlichem, von Figur und Landschaft schließt sich am Ende der Schau der Kreis eines Œuvres, das eine ambivalente Künstlerpersönlichkeit in einer Welt im Umbruch spiegelt: Zuloaga war bürgerlicher Bohemien, moderner Kosmopolit und romantisch-nostalgischer Wahlkastilier, Repräsentant des hellen, fröhlichen ebenso wie des düsteren, tragischen Spanien, er war unpolitisch und gleichzeitig maximal politisch involviert, er wurde angefeindet und verehrt. Mit all diesen Facetten bilden seine Werke noch heute den
Inbegriff des Mythos Spanien.  Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga (1870–1945) ist eine Ausstellung der Kunsthalle München, in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum, Hamburg. Dort wird die Ausstellung vom 17. Februar bis zum 26. Mai 2024 gezeigt.
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstraße 8 80333 München
Abbildungen:

- Zuloaga "Celestina", 1906Museo-Nacional-Centro-de-Arte-Reina-Sofia
- Zuloaga "Das-Opfer-der-Fiesta", 1910Bilbao-Fine-Arts-Museum
Museen heute

Franz Marc Museum Kochel: NORBERT KRICKE. ZEICHNUNG UND PLASTIK

NORBERT KRICKE. ZEICHNUNG UND PLASTIK

Franz Marc Museum Kochel
Ausstellung vom 08. Oktober 2023 bis 10. März 2024

„Ich will Bewegung darstellen. Ich suche der Einheit von Raum und Zeit eine Form zu geben.“ (Norbert Kricke, 1954)
Das Werk des deutschen Bildhauers Norbert Kricke ist eng mit der Sammlung des Franz Marc Museums verknüpft, zu dessen Entstehung die Galeristen Etta und Otto Stangl entscheidend beigetragen haben. Norbert Kricke gehörte zur Generation der deutschen Nachkriegskünstler, Vertreter einer abstrakten Kunst, die in der Galerie Stangl in München ein Forum fanden.
1949 gründeten sie hier die Gruppe ZEN 49. Norbert Kricke kam 1952 in Kontakt mit den Künstlern dieses Kreises. Er traf hier u.a. Hans Hartung, Pierre Soulages, Fritz Winter, K.R.H. Sonderborg, Emil Schumacher, Ernst Wilhelm Nay, Willi Baumeister und Rupprecht Geiger.
Begleitet von einer Ausstellung mit Plastiken und Zeichnungen des Künstlers soll im Herbst 2023 die Raumplastik Große F.II, 1980 (956 x 493 x 356 cm) von Norbert Kricke (1922 – 1984) im Park des Franz Marc Museums aufgestellt werden.
Die über neun Meter hohe Stahlplastik markiert am Boden und im Raum in großzügigen, rechtwinklig ihre Richtung wechselnden Linien einen imaginären Raum. Sie macht Raum bewusst und lässt, indem die Augen der skulpturalen Linie folgen, Zeit vergehen und empfinden. Die Ausstellung wird Krickes Plastiken im Dialog mit Werken der Nachkriegsabstraktion sowie ausgewählten Arbeiten Wassily Kandinskys und Paul Klees zeigen, um so, im Kontext der Sammlung des Franz Marc Museums, Kontinuität und Innovation in Norbert Krickes Arbeit sichtbar zu machen.

Abbildung:
Nobert Kricke im Atelier in der Sittharder Straße, 1954/55, Archiv Nobert Kricke
Abzug
Samstag, 02.12.2023

München (19)

Martin Gebhardt, München
München (19)
2023...
Kosmos
Freitag, 01.12.2023

121. Scheinbare Ordnung

Im Weihnachtsmonat Dezember wird uns die strahlend helle Venus leider nur den Morgenhimmel erhellen. Gegen 6 Uhr ist sie hoch im Südosten auszumachen. Saturn taugt auch nicht so recht zum Weihnachtsstern, denn gegen 21 Uhr verschwindet er in der Dämmerung am westlichen Himmel. Somit bleibt der Planetenriese Jupiter das hellste Objekt am nächtlichen Himmel. Gegen 21.30 Uhr...
Echo
Donnerstag, 30.11.2023

Fürstenfeld: Masako Ohta & Matthias Lindermayr - Ein Traumduo

Fürstenfeld. Es gibt ganze Kompendien, die das Thema Kommunikation füllen. Hier lassen sich Definitionen finden, werden Arten und Modelle beschrieben, findet eine Differenzierung statt. Letztendlich dreht sich aber alles um den Austausch von Informationen und Gefühlen mit Hilfe von Sprache, Zeichen und, was leicht vergessen wird: mit und auf der Grundlage von Tönen! Dies alles wird aus...
Film
Mittwoch, 29.11.2023

AUF DEM WEG

Nach einer wilden Partynacht stürzt der Schriftsteller und Abenteurer Pierre (Jean Dujardin) betrunken von einem Balkon und verletzt sich dabei schwer. Kaum aus dem Koma erwacht, beschließt er, gegen den Rat seiner Ärzte und Familie, Frankreich zu Fuß zu durchqueren.Pierres Reise beginnt im Süden in der Provence. Durch unberührte Natur und auf verborgenen Pfaden wandert er 1300 km...
Literatur
Mittwoch, 29.11.2023

Sherko Fatah „Der große Wunsch“

In Sherko Fatahs Roman „Der große Wunsch“ sucht ein Vater nach seiner verlorenen Tochter. Murad, ein deutscher Intellektueller mit kurdischen Wurzeln, begibt sich auf die Reise in das Herkunftsland seines Vaters, in das gefährliche Grenzgebiet zwischen der Türkei, Syrien und dem Irak. Seine Tochter Naima ist verschwunden, ohne Abschied und Erklärung. Er und seine geschiedene...
Musik
Dienstag, 28.11.2023

Jeremias Keller „Alloy“

Ronin Rhythm Records ist ein in Zürich ansässiges Label, welches 2006 von Nik Bärtsch gegründet wurde. Nachdem er auf dieser Plattform in den ersten Jahren seine eigenen Alben veröffentlichte, steht es jetzt kreativen Geistern offen, die ihre musikalische Erfüllung im Grenzgebiet von New Minimal, Funk und Ritual Groove Music finden. Jeremias Keller ist...
Interview
Montag, 27.11.2023

Lukas Pellmann - Siege von Borussia Mönchengladbach

Geboren ist Lukas Pellmann in Essen. Seit seinem elften Lebensjahr lebt er in Wien. Warum? Seine Eltern zog es in die österreichische Hauptstadt und Meuterei war zwecklos. Doch wie es scheint, hat sich der mittlerweile 44jährige in der Stadt an der Donau gut eingelebt. Die Umgebung erschloss er sich schriftlich - oder sagen wir besser literarisch. Denn zum einen lässt er hier, zwischen...
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